-nadia-

Wir haben uns überlegt, was wir ändern könnten, damit wir weiterhin als Trio bestehen können.

Wir treffen uns jetzt nicht mehr wöchentlich zum halbtägigen meet&update, wo wir jeweils zäme irgendwo hin fuhren und uns austauschen konnten. Neu sollten wir uns jetzt eine Stunde pro Woche online updaten. Inkl. Minion. Zudem haben wir einen weekly bike ride eingeführt, wo wir uns Mitte Woche auf unseren Bikes zu Randzeiten treffen, austauschen, updaten und gleichzeitig unsere Köpfe in den Wäldern durchlüften. Ruggero jagt mich dann während zwei Stunden über Stock und Stein und ich freue mich über meine Fortschritte und fühl mich schon bald fast biz wie ein Profi. – Zumindest bis mir Ruggero verrät, wie er den Trail nennt, den wir gerade gefahren sind: Rollatortrail.

Ruggero und Daria machen zusätzlich alle zwei Wochen unter sich eine “founders hour”.

Die monatliche ganztägige crativ change session haben wir gestrichen. Dafür treffen wir uns nun jede Woche zum gemeinsamen Coworking und Cocreation. Egal wo. Hauptsach zäme schaffe. Dabei halten wir uns auf dem Laufenden, tauschen uns aus und geben einander Feedback. Wir treffen uns mit unseren crativ Velölis, radeln zu einem Coworkspace, ässed zäme Znüni, Zmittag und Zvieri und arbeiten zusammen an einem laufenden Projekt. Der Begriff Work-Life-Blending bringt das Ganze zimli auf den Punkt.

Was sich übrigens nicht geändert hat, ist der Fakt, dass ich das, was wir predigen, nach wie vor in Extremis lebe. Tag für Tag.

Nun ist es au scho wieder Juni. Und schön, dass wir zusammen an einem Tisch sitzen. Draussen scheint die Sonne und ich bin froh, bin ich noch mit an Board.

Die Treffen, wo wir uns updaten konnten, ehrlich und face to face Feedback geben und offen zueinander sein konnten haben mir gefehlt. Durchs’ zwischenzeitliche Überstrukturieren, kam das alles etwas zu kurz. Es war nicht mehr the other way around… bis wir wieder angefangen haben, offen zueinander zu sein und tensions angesprochen haben.

Jetzt treffen wir uns wieder real. Und es fühlt sich wieder so an, wie es sich anfühlen sollte: the other way around.

-ruggero-

Wie geht es euch? Habt ihr während dem Lockdown auch Massnahmen ergreifen müssen? Oder ist euch wie uns, mit der aktuellen Situation bewusst geworden, dass ihr noch ziemlich Potenzial habt, wenn es um den «cleveren» Einsatz von digitalen Mitteln im Alltag geht?

crativ hat dazu eine coole Initiative gestartet, damit alle ihre Sense wiedermal wetzen können. Entstanden ist alles in den italienisch sprechenden Bündner Tälern in Zusammenarbeit mit der Schweizer Berghilfe, dem Polo Poschiavo und dynamicstudio.ch. 

Unterdessen haben wir bereits 60 Unternehmer mit grossem Erfolg auf die digitale Reise mitgenommen. Vode Coiffeuse zum Bäcker bis zum Wiibuur und em Architekt hemmer scho alles debigha. Es het mega gfägt und Spass hets au na gmacht.

Als Pusciavin freut es mich umso mehr, mit Leib und Seele Wissen zurück in die Heimat zu bringen! Hier eine 20 Minütige Reportage dazu des RSI (uf italienisch halt ;) 

Für unsere Workshops haben wir extra eine Umgebung inklusive Domain aufgebaut. Alle Teilnehmer erhalten einen Account und los geht’s… «det chasch nüt kabutt mache und es wird richtig praktisch gschaffed…» 

Von der Infrastruktur, über die digitale Signatur bis zur digitalen Buchhaltung gehen wir so weit, dass die Unternehmer schliesslich in der Lage sind, sich selbst Schritt für Schritt auf den neusten Stand zu bringen. 

In diesem Sinne, nehmt euch die nötige Zeit, eure Säge zu schärfen und startet mit uns in die digitale Welt. Wir erlangen gemeinsam die methodische Kompetenz praxisorientiert um aus der Technologie den grösstmöglichen Gewinn herauszuholen.

In diesem Sinne

Wir freuen uns auf euch! Da chasch dich JETZT aamälde, go go go… 

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