crativ impulses

Purpose Seekers… das war in einer Diskussion der Auslöser um die vorliegende «crativ impulses» Reihe zu starten. Wir sollten uns immer und immer wieder reflektieren. Wo haben wir Impact? Was lösen wir mit unserer Arbeit aus? Was hatte Wirkung und was heisst das für die involvierten Menschen? Was heisst es für das Unternehmen? Was für die Führung?

Wir machen uns also auf die Suche nach dem Sinn. Immer wieder reflektieren wir unser Tun und bringen es in diesem Format zusammen. Open Book versteht sich. Für alle zugänglich. Ohne kauf Button. Ohne Adresse zu hinterlassen um dann stetig mit irgendwelchen nervigen Angeboten zugemüllt zu werden. Einfach so! Um miteinander zu lernen.

Es steht dir offen ein Feedback zu hinterlassen oder unsere «crativ impulses» weiter zu promoten. Wir wollen zeigen, dass da eine Bewegung entsteht, die niemand ignorieren kann. Immer mit dem Ziel an Beispielen von anderen zu lernen und damit selbst einen Schritt weiterzukommen. Das nennen wir «the other way around»… authentisch, ohne hidden Agenda und crativ halt!

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die krux mit der digitalen kompetenz

ruggero

2019 kam die Desirée der Unternehmensentwicklung des Migros-Genossenschafts-Bundes mit folgendem Challenge auf mich zu; «Wie können wir die digitale Kompetenz unserer Mitarbeitenden steigern?»…

Hmm… wir haben dann etwas ausgelöst, das wir uns damals niemals gedacht hätten! Gestartet ist es mit unserer Hypothese, dass mindestens ein Drittel der 100’000 Mitarbeitenden ja bereits digital affin sei… warum lernen wir also nicht zuerst mal miteinander zu lernen? Siehe dazu unseren crativ Blog vom Februar 2019 und insbesondere das folgende Video «Experiment miteinander lernen»

Wa meinsch DESIRÉE? Hettsch das denkt damals woner na vo Webinar gredt hend?

desirée

Wir waren damals zunächst in dem “üblichen” Modus “Es muss ein externer Experte kommen, der uns das lehrt”. Im Gespräch mit Ruggero hat sich dann eine ganz neue Denke geöffnet. Wie cool wäre es, wenn wir als Unternehmen uns gegenseitig befähigen?! Wieso immer das ganze Geld über Jahre in die Externen investieren und so von ihnen abhängig sein?! Ich hatte anfangs noch meine Bedenken, ob überhaupt jemand Lust hat, mit uns eine Learning Community bottom-up aufzubauen und sein Wissen zu teilen. Aber da habe ich die Migrosianer zum Glück unterschätzt 😉. Rückwirkend gesehen, würde ich keinen anderen Weg wählen… 

die learning community

ruggero

Mit 200 Leuten in einem Saal haben wir in 20 Minuten eindrücklich gezeigt, dass unsere Hypothese eher untertrieben war und dass die Bereitschaft der Mitarbeitenden zu teilen sehr hoch ist! Wir haben mit einem Aufruf zur Lancierung der «Learning Community» innert Kürze über 50 Freiwillige gewonnen!

In zwei Streams mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen haben wir uns zum Thema «miteinander lernen» zweimal drei Stunden auseinandergesetzt und in einem dritten Block wurde alles in einen Pitch zusammengepackt… inklusive Community Site, Austausch Plattform, Learning Studios, Community Management… unglaublich! Die Jury war platt! Die Learning Community lanciert. Das Motto «einfach machen»!

Die Gruppe besteht aus lauter Mitarbeitenden, die daran glauben durch die Learning Community einen Mehrwert für alle zu schaffen. Sie machen das alle einfach so, nebenbei! Einige haben gar einen neuen Sinn und neue Talente entdeckt.

DESIRÉE – Erzähl mal was alles passiert ist nach dem Pitch, denn ab da hat die Community selbst das Zepter in die Hand genommen…

desirée

Mit den 5 freiwilligen Community Managern hatte ich direkt von Beginn an eine super engagierte Gruppe bei mir, die sich intensiv damit auseinandergesetzt haben, wie das Ganze auch langfristig funktioniert, was die Mitarbeitenden spannend finden können und nicht zuletzt auch für das Format und unser Vorhaben gekämpft. Wir haben dann verschiedene Formate zum Wissensaustausch ausprobiert und den online Auftritt ohne viel Budget aufgebaut. Manches davon weiterentwickelt, manches verworfen.

Ganz nach unserem Motto “einfach machen”. Und siehe da, wir haben anscheinend ein Bedürfnis getroffen: die Leute haben Lust sich auszutauschen, zu sehen was sie voneinander lernen können und wir haben auch viele Überraschungspakete bei unseren Mitarbeitenden gefunden, wo man gar nie erahnt hätte, was alles in denen schlummert. Wäre doch schade, wenn man das als Unternehmen einfach ignorieren würde?! 

facilitierung mit fokus

ruggero

Nach kurzer Zeit haben wir festgestellt, dass wir nicht bloss Wissen vernetzen, sondern auch Talente teilen sollten. Und so entstand eine neue Initiative, durch die Learning Community angestossen versteht sich. Wir starteten ein Facilitator Programm. Praxisorientiert soll er sein, auf kollektives Lernen ausgerichtet, aufbauend und selbsterhaltend. Die Plattform der Learning Community gilt als Grundlage.

Aufbauend und selbsterhaltend heisst, die ersten machen die Erfahrung und geben diese gleich der nächsten Facilitator Gruppe weiter! Nur, die Facilitator Gruppen haben alle einen anderen Auftrag!

Bei den Workshop Facilitators geht es darum zu lernen, Teams iterativ an ein Ziel zu führen. Dabei lernen wir Tricks und Tipps aus der crativ Schatzkiste. Wir sammeln alles was uns in unserem Kontext nützt, probieren es aus und beurteilen die Methoden damit die nächsten es einfacher haben werden. Diese Dienstleistung wird über die Learning Community Plattform angeboten. Die Workshop Facilitators bieten sich an und sammeln on the Job gemeinsam Erfahrungen. Alles so nebenbei, freiwillig, selbstorganisiert, iterativ… und mit grosser Leidenschaft!

Zwei halbe Tage StartUp für die Workshop Facilitators und schon ging es los mit dem Auftrag die Innovation Facilitators zu enablen… denn wir haben rumgemacht mit dem KickBox Ansatz. Und wir haben rumgeschaut wer uns da helfen könnte und alles tönt so suppper bis die Offerte auf dem Tisch liegt! Dabei ist die ursprüngliche Adobe KickBox ja frei downloadbar. Da brauchts nicht ein halbjähriges Consulting Mandat und ein Tool und Lizenzen und und und… Das ist bollocks! Das allerwichtigste am Ganzen ist der Prozess. Wir müssen da selbst durch, das kann uns kein Consultant abnehmen. Wir können nicht einen Entwicklungsschritt einfach überspringen. Das coole am Ganzen ist, dass wenn wir es selber machen, es sich automatisch in unsere Kultur einpasst. Dann beginnt alles einen Sinn zu machen, wir wachsen hinein, miteinander, mit unseren eigenen Tools und wenn sie auch Analog sind, ist alles egal. Auch hier gilt das Motto «einfach machen»…

Wir haben etwas rumgeeiert, bis wir alle dasselbe unter unserem Auftrag verstanden haben, wir mussten einige Erfahrungen machen, Ideen verwerfen, nochmals von neuem beginnen… das gehört nun mal zum Spiel… dafür geht jetzt die Post ab! Wir haben unsere eigene Innovationsplattform aufgebaut. Unser Format… vernetzt, geführt, bottom up, selbstorganisiert… natürlich stehen wir am Anfang und werden noch die eine oder andere Erfahrung machen müssen, doch die Gruppe glaubt dran und solange das der Fall ist, kommt es auch zum fliegen.

LEILA – Erzähl mal was da im Hintergrund abgegangen ist. Du warst ja bei beiden Gruppen hautnah dabei…

leila

Ja aller Anfang ist schwer – und wenn man sich zum Ziel nimmt eine Kultur wie die des Migros-Genossenschafts-Bundes zu ändern hat man auch mit grösseren Hindernissen zu kämpfen. Die Idee am Anfang war klar und einfach: die Innovationskultur im Migros fördern – die schlauen Köpfe, da waren wir uns sicher, haben wir ja schon. Jetzt galt es eine schlanke und kreative Umgebung zu schaffen um die Ideen an den Mann oder Frau zu bringen – einfacher gesagt als getan.

Auch wir sind mehrfach in alte Muster verfallen! «Der Prozess muss bis ins Detail perfekt sein- er muss «verhebe»»; «die Führung muss das ganze Programm steuern und die Mitarbeiter enablen» - Ihr seht schon auch wir waren hier die typischen MGBler.

Nach ca. einem halben Jahr am Prozess modellieren und politisieren, mussten wir uns selber stoppen. Wir wollten einfach, schlank und Innovativ mit Ideen umgehen – was haben wir jedoch gemacht: wir haben gemäss unserer bereits existierenden Konzernstruktur einen detaillierten Prozess mit allen Wahrscheinlichkeiten erschaffen der am ende in sein eigenem Gremium endet… genau das, was wir von Anfang an vermeiden wollten.

Mit einem Schritt zurück – und genügend Selbstkritik – haben wir die ganze Arbeit von einem halben Jahr in die Tonne geworfen und NEU angefangen. Frisches Blut in die Gruppe geholt und neue Grundsätze festgelegt. Noch immer unter dem Motto «einfach machen».

Der Prozess ist nicht perfekt – die Lobbying Fragen noch nicht restlos geklärt – aber wir sind im Doing.. und es funktioniert! Noch wissen wir nicht wo die Reise genau Endet aber wir sind zuversichtlich, dass auch wir einen Beitrag für den Kulturwandel in der Migros gemacht haben. 

Hier noch ein Bogbeitrag von Nicola Vanetta zum Thema 🌞

ruggero

Wo wir zur nächsten Gruppe kommen… denn viele Teams arbeiten, weil sie es einfach nicht besser wissen, noch zusammen wie in der Steinzeit! Deshalb gibt’s die Collaboration Facilitators. Das sind Leute aus dem Unternehmen, die Tools und Methoden gleichermassen kennen und in den jeweiligen Teamkontext einbringen können. Es geht hier darum Teams zu begleiten, besser zusammen zu arbeiten!

Wir machen kein grosses Tam Tam. Wir wollen ja etwas lernen, schwimmen lernt man schliesslich im Wasser. Zwei halbe Tage Startup, dann deep dive begleitet bei zwei, drei Teams inklusive Reflektion. Dann haben wir das drauf und beginnen zu multiplizieren…

Der letzte Teil kann durchaus mit dem dritten verschmelzen. Der Meeting Facilitator hilft Teams ihre wiederkehrenden Meetings effektiv durchzuführen, bringt Elemente rein, die den Teamspirit steigern und bringt nebst dem «Zeremoniellen» auch die Toolsicht, um für die virtuelle Arbeit so wichtige Transparenz sicherzustellen.

Das Modul beinhaltet zwei halbe Tage als StartUp, darin erarbeiten wir Setup, Werkzeuge, Methodik und das Angebot. Es folgt ein deep dive on the Job in dem wir praktisch üben aber auch reflektieren, dokumentieren, lernen, wiederholen und sicherstellen, dass die Teams das Gelernte über die Zeit nicht «vergessen». Beispiele dazu findest du auch in unseren Resources unter «crativ Meeting Culture».

anja

Als Goodie der Learning Community hatten die Mitglieder Zugang zum Office 365 inkl. Teams erhalten. Wie so oft hatten alle grosse Erwartungen an die vielen Features, waren aber total überfordert als es dann zur Verfügung stand. Heute möchten alle die alltäglichen Probleme mit einem coolen Tool lösen, wenn man dann plötzlich vor einer ganzen Palette an Tools steht, scheint die Auswahl schwieriger als das eigentliche Problem.

Aus diesem Bedürfnis sind die Collaboration Facilitators entstanden.  Es ging nicht darum lauter IT Profis aufzustellen, sondern Mitarbeitende aus allen möglichen Bereichen, die eine hohe Affinität für IT haben, zu befähigen. Es brauchte viel Überwindung und viele kleine Schritte bis die Sicherheit da war raus zu gehen und das Wissen zu teilen – aber das Ergebnis war jedes Mal ein grosser Erfolg! Facilitator zu sein braucht viel Mut und vor allem Zeit 😊

Das Modell hat viel Potential und sollte den Weg in alle möglichen Bereiche finden. Jeder von uns kann etwas besonders gut – als Facilitator lernt man vor allem auch die eigenen Fähigkeiten zu erkennen.

ruggero

Ja es funktioniert! Klar hat es immer überall noch viel Potenzial. Doch das ist genau das spannende! Die Entwicklung, im eigenen Tempo, die Fehler, um daraus zu lernen und dann noch eins drauf zu legen… Die Leute sehen einen Sinn dahinter und engagieren sich… unbestritten auch immer wieder mit etwas Hilfe von Seite der Unternehmens- und Personalentwicklung aber dafür sind die ja da ;)

Wertschätzung gibt es in Form von Dankbarkeit, direktes Feedback, Erfahrung, Ruhm und Ehre aber auch offiziell über die 360° Feedback Plattform vom HR. Was wettsch na meh?

In diesem Sinne, manchmal lohnt es sich «einfach zu machen» und nicht zuerst eine Vorstudie zur Studie einer Untersuchung als Grundlage für ein Pilotvorhaben zwecks Gewinnung von Erkenntnissen für ein dann bereits totes Projekt…

leila

Die Dynamik innerhalb der Freiwilligen war von Anfang an super. Dies ist jetzt auch nach über 6 Monaten noch spürbar. Ja klar, wir haben alle nebenbei noch ein Daily Business, dass auch klar Prio 1 hat. Aber das schöne an allen Facilitator Programmen der Migros ist, es funktioniert auch neben der Arbeit.

Wir konnten seit dem Start des Programmes schon über 20 Teams coachen und in der Anwendung der für sie geeigneten Tools beraten –> und dass sind nur diejenigen, welche sich auf «offiziellem» Weg bei uns gemeldet haben. Viele Arbeitskollegen und -kolleginnen durften wir auch spontan am Arbeitsplatz oder über einer Tasse Kaffee in Fragestellungen rund ums Zusammenarbeiten beraten.

Wir coachen nicht nur Teams ausserhalb unserer Gruppe sondern schulen uns auch innerhalb der Gruppe ständig weiter – und das ist auch eines der spürbaren Zeichen der Collabs: wir verbinden die Experten mit den Fragestellen – denn als Collaboration Facilitator muss man nicht jedes Tool bis in das Kleinste Detail kennen – aber wir wissen wo in der Migros der entsprechende Tool Experte sitzt.

Und das wichtigste es macht enorm Spasss. 

desirée

Rückblickend aus Sicht Personalentwicklung ist es sicherlich eine Investition in eine neue/moderne Art zu Lernen. Die Präsenz-Klassenzimmersituation werden wir wohl in dem Ausmass nicht mehr als einzige Lernform in den nächsten Jahren antreffen. Die Unternehmen müssen umdenken. Und was gibt es besseres als die eigenen Mitarbeitenden und deren Potenzial hier als Ressourcen zu nutzen?! Und am Ende vom Tag hilft auch immer das Argument: Es kostet weniger als externe Experten zu engagieren und das Wissen ist intern und verschwindet nicht sobald der externe Auftrag beendet ist. Ausserdem ist es eine tolle Variante, um Mitarbeitende zu fördern.

Mittlerweile gibt es mehrere Vorhaben, wo wir u.a. auf Community-Learning setzen. Ganz nach der Devise: Wenn wir wüssten, was wir wissen…  Einen Zahn möchte ich aber jeder HR-Abteilung ziehen: Nein es ist definitiv kein Selbstläufer! Man muss darin Zeit und Musse investieren, dabei sein, die Leute vernetzen und motivieren – man ist Teil davon und kein strategischer Berater. Wenn man sich selber nicht für die Sache engagiert, warum sollten es andere tun…

Die neue Generation fordert neue Denkweise

ruggero

Wenn wir gerade beim Migros Genossenschafts-Bund sind… da haben wir noch eine Initiative die einfach so entstanden ist. Irgendwo in einem Gespräch im Kaffee mit dem Lehrlingsverantwortlichen ist da einfach etwas hängengeblieben. «Wir sollten eine eigene Lehrling Firma gründen…» das hat mich nicht mehr losgelassen! Irgendwie sah ich nicht ein warum wir es nicht konkret versuchen sollten… Dieser Vorschlag kam dann dabei raus…

Dutti Youth – warum nicht «einfach machen»?

Es ist simpel! Jedes Unternehmen will die Besten; Talent War wird es auch genannt. Und dann, wenn es um die Jungen geht… machen wir alles wie vor fünfzig Jahren. Wir Jungen wollen aber anders, nicht kompliziert, über Formulare und altbackene Portale. Wir stehen für Einfachheit, Spontaneität, gesunden Menschenverstand statt Checklistendenken, Verantwortung übernehmen können, mitgestalten, Unternehmertum lernen statt Prozessabwickler sein. Wir wollen unsere Zukunft bauen und nicht zu Maskottchen werden! 

Schauen wir im Schweizer Markt, so sind die Grossunternehmen die, welche die Jugend bilden. Wir können uns dort abheben, völlig neu denken, so dass die erste Adresse für eine Lehre Migros ist. Wir haben tausend Ideen und wir sind auch in der Lage diese umzusetzen. Einfach machen ist unsere Devise, lernen, stetig optimieren und neues Business machen. Geschäft mit unseresgleichen. Niemand denkt so in the Box wie wir, wenn es um unsere Generation geht. Migros spricht unsere Sprache nie so, wie wenn wir sie sprechen.

Unsere Initiative baut auf diesem Prinzip auf. Wir rufen «dutti youth» ins Leben. Wir, heisst die neue Generation der Migros. Wir wollen unser eigenes Unternehmen. Wir organisieren uns selbst. Wir werden durch die Migros Unternehmensentwicklung und der Lehrlingsorganisation begleitet. Wir bieten der Migros unsere Leistungen an. Die Migros schreibt auf unserem Portal Projekte aus in denen wir Fähigkeiten erlangen. Die Migros erlangt dadurch motivierte junge Mitarbeitende mit unternehmerischem Flair. Wir bieten zudem Leistungen in Design, Multimedia, Informatik, Employer Branding, Product Marketing usw. an. Wir sind mit anderen youth Organisationen vernetzt wie zum Beispiel Swisscom und die SBB, die beide in Sachen moderne Lehrmodelle ganz vorne dabei sind.

Dutti Youth wird zu YOUNIQUE 🐙

Drei Workshops mit guter Durchmischung von Lernenden, Lehrbegleiter und Mitarbeitenden reichten schon um das Feuer zu entfachen. Anfangs etwas zögerlich doch zum Schluss mit einem extrem bewegenden und emotionalen Pitch an die Stakeholder. Leidenschaft pur, das war echt eine wahnsinns-Erfahrung und alle haben auf ihre Weise profitiert, einfach mal vorwärts zu denken.

Unser Potenziometer stieg von Stunde zu Stunde. Jetzt passiert es einfach. Wir sind in der Umsetzung! Nur weil wir den Mut hatten es laut auszusprechen, auszubrechen, uns zu überlegen, was denn nötig wäre um uns stärker einzubringen und einen Impact zu haben, dabei maximal zu lernen und uns zu Intrapreneure zu entwickeln.

THOMAS – Du bist ja ganz neu dabei, inwiefern hat unser Vorhaben deine Arbeit beeinflusst?

thomas

Zu Beginn konnte ich mir das noch nicht richtig vorstellen. Die gut strukturierten Workshops haben mir Klarheit gebracht. Nun ist es extrem schön zu sehen, wie sich das Projekt durch die Lernenden weiterentwickelt. 

URS - Was ist bei euch so gegangen, vor, während und nun nach den Workshops? Was habt ihr gelernt? Was hat euch angespornt dabei zu sein? Was bringts dir?

urs

Die Workshops haben Klarheit gebracht und mein unternehmerisches Denken hat starke Fortschritte gemacht. Ich kann nun auch mehr Verantwortung übernehmen und das gefällt mir sehr gut. 

STEFAN – Du warst von Beginn weg Feuer und Flamme. Denkst du rückblickend, dass sich die Umsetzung dieser Idee gelohnt hat?

stefan

Die Lernenden haben nun endlich eine Bühne und können ihre Kompetenzen und ihre Lernfreude visibel machen. Wir haben durchwegs positive Feedbacks bekommen. Die Mitarbeitenden finden es toll, dass wir uns für die Jugendlichen engagieren. Zudem zeigen die vielen, eingegangenen Projekt bereits, dass die Mitarbeiter den Kids vertrauen und der Bedarf da ist.

ruggero

Fazit

Da haben wir doch mächtig was in Gang gesetzt nicht? Das ist es was uns jeden Tag anspornt. Das Potenzial in Menschen sichtbar zu machen und dieses zu entfalten. Das ist unsere Stärke! 

Provokation, ausprobieren, scheitern, wieder aufstehen, nochmals probieren, ankommen, Wertschätzung kriegen, andere anstecken, neues schaffen, stolz sein, Impulse kriegen, kopieren, adaptieren, scheitern, wieder aufstehen und so weiter… Es liegt viel mehr dahinter als man denkt. Sind Mitarbeitende mal in Fahrt, wird alles möglich. Wir müssen bloss die Rahmenbedingungen dazu schaffen und diese auch pflegen.

Pragmatische Vorgehensweisen sind gefragt. Es braucht nicht weiss der Gucker für eine Design Thinking schlagmichtot Methodik deren man strikt nach Schulbuch folgt. Es braucht bloss Empathie, Verständnis Menschen zusammen zu bringen und das Feingefühl ihnen das richtige Mass an Selbstverantwortung zu übertragen. Sie zu unterstützen, immer wieder aufzustehen und sie in ihrem Tun zu bestärken… 

Letztendlich hat es die MGB Learning Community einfach auf den Punkt gebracht. 

EINFACH MACHEN!
Proud to be part of it ✌🏻
Cheers
Ruggero

 

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