MACHER ODER OPFER?

Wir sind nun schon sechs Jahre auf dem Markt. Und ja selbständig sein ist eine regelrechte Achterbahn… doch im guten Sinn. Wir denken vieles richtig gemacht zu haben und doch gehört auch etwas Glück dazu, oder ist es einfach Schicksal? Na ja was auch immer, unser Business baut  auf Begegnungen auf und auf Initiativen die unsere Authentizität unterstreichen. Einfach machen ist unser Motto, egal was andere denken. Das unterstreicht, dass wir eine klare Linie haben.

Und dann umgeben wir uns mit Menschen die Wertschätzung ausstrahlen und wir schauen immer auch Spass bei der Arbeit zu haben (funatwork.gr). Heisst nicht, dass wir schwierige Projekte haben, Projekte mit Menschen die einfach unzufrieden sind mit allem. Und das ist was mich so richtig beschäftigt! Was mich nicht loslässt, diese negative Haltung, diese Arbeitgeber gegen Arbeitnehmer Philosophie. Das geht mir so richtig auf den Sack und doch ist sie omnipräsent, diese Unzufriedenheit, praktisch in allen Projekten, manchmal mehr manchmal weniger.

Doch wenn wir näher hinschauen, so hat diese Unzufriedenheit irgendwo immer ihren Ursprung und sie ist in der Regel zweiseitig! Einerseits hat das Unternehmen Mitarbeitende auf irgendeine Art enttäuscht, ein Chef hat sich mit fremden Federn geschmückt, Benefits wurden vielleicht ungerecht gestrichen, Reorganisationen haben den eigentlichen Job erschwert, jemand wurde vor die Nase gesetzt, was auch immer. Verhältnisse die geändert haben, ob begleitet oder nicht. Doch die Medaille hat auch eine andere Seite. Red or blue Pill sagen wir da nur. Macher oder Opfer.

Häufig ist es einfacher als Opfer dazustehen. Manche Menschen sind völlig OK damit, jeden Tag aufzustehen und in ein Geschäft zu gehen in dem man scheinbar unglücklich ist, dafür sind sie privat umso aktiver. Andere wiederum handeln einfach und schauen sich um, suchen das Positive im Neuen und entwickeln sich beruflich weiter, suchen allenfalls eine andere Herausforderung. Was wir jedoch nicht unterschätzen sollten, ist das Potenzial das in unseren Mitarbeitenden steckt, sofern wir es schaffen der Arbeit Sinn zu geben. Alle wollen irgendwie einen sinnvollen Job. Wir hören dann oft, ich habe es X Mal versucht und es kam nie durch, es macht doch keinen Sinn es nochmals zu versuchen. Viele unmotivierte Mitarbeitende waren irgendwann motiviert. Manchmal haben sie einfach aufgegeben und gewöhnen sich dann an die neuen Verhältnisse und geraten in einen sogenannten stuck State.

Nun zurück zu unserem Glück oder Schicksal. Wir arbeiten praktisch ausschliesslich mit Potenzial aus dem Unternehmen selbst. Mit Wissen und Können von Mitarbeitenden, die am Puls des Geschäfts sind. Consultants fragen ja auch zu Beginn genau diese Leute, bevor sie dann eine Analyse machen und Massnahmen daraus ableiten, die dann von Extern teuer umgesetzt werden und  genau die Leute am Puls frustrieren, weil sie es selbst auch könnten. Was wenn genau unsere eigenen Leute, die das Wissen und Können haben, die Massnahmen mit der Führung zusammen definieren und dann auch umsetzen können? Was wenn sie einfach dabei unterstützt und geführt werden? Die richtigen Rahmenbedingungen geschafft werden, damit sie es machen können und nicht immer jemand von aussen?

Letzten Monat haben wir changerebels.ch publik gemacht. Eine solche Initiative, die unsere Authentizität unterstreicht. Wir glauben daran, dass wir in jedem Unternehmen verdammt viel Potenzial hätten, wenn wir es sehen wollten. Unsere Mitarbeitenden können unzufrieden sein und dadurch mit der Handbremse unterwegs sein. Alles fuuli Seck? Nein eigentlich nicht, einfach stuck, das heisst blockiert. Wir von crativ sehen unsere Aufgaben genau diese Blockaden aufzubrechen und sie in Aktivität umzuwandeln. Wir provozieren also die Organisation zusammen zu gestalten, in Wechselwirkung zwischen Führung und Mitarbeitenden. Ganz einfach, oder manchmal nicht so…

Das changerebels.ch Netz gibt uns Möglichkeiten, die Begleitung ganz gezielt und mit den erforderlichen Skills an die Verhältnisse anzupassen. Wenn dann auskommt, dass zum Beispiel das Vertrauen in der Führung nicht vorhanden ist, so macht es Sinn sich in der Führung damit auseinanderzusetzen (ek3). Allenfalls ist auch eine fundierte Analyse, basierend auf Daten notwendig, um dann auf der Führungsebene die richtigen Weichen zu stellen und entsprechende Massnahmen zu ergreifen (Code 18). Die Mitarbeitenden spüren dann, dass sie gehört werden, dass sie wieder Verantwortung tragen können, dass sie ernst genommen werden und vielfach kippt es wieder in Motivation und Hunger nach mehr. So können parallel Projekte umgesetzt werden, die neue Verhältnisse schaffen und Führungsarbeit geleistet werden, damit sich die Organisation als Ganzes bewegt. Eigentlich ganz einfach, oder manchmal nicht so… 😀

Wie geht es dir gerade? Macher oder Opfer?
Gruss Ruggero

Lade Kommentare...