HALBMAST

Hattest du das auch schon? Wenn dich etwas so stark beschäftigt, dass du überall nur noch auf Halbmast bist? Du funktionierst, doch innerlich stimmt es überhaupt nicht… dann kommt jeweils die Frage: wie gahts diar? Und du antwortest: es gaht… das wars dann aber auch schon… back to Business… und so arbeitest du dich dann einfach durch, von Auftrag zu Auftrag. Es ist nicht die Arbeit die leidet, aber die Leidenschaft ist nicht mehr die selbe. Kein Wind in den Segeln… Du handelst anders als gewohnt, die Kunden kriegen das vielleicht mit. Doch in der Regel nicht.

Und da kommen wir zum Thema. Empathie. Wer merkt, wenn es mal nicht gut geht? Wer kümmert sich? Wer bietet Hilfe oder nur ein offenes Ohr an? Das passiert meines Erachtens dort, wo wirklich eine Vertrauensbeziehung entstanden ist. Das passiert dort, wo wir auf einer Ebene angelangt sind, an der wir zusammen bewegen, denn erst wenn es uns gemeinsam gut geht, multiplizieren wir unser Potenzial. Wir beginnen so vereint zu handeln.

Nun ist es aber so, dass wir immer oberflächlicher werden, wenn es um das Herz geht. Wir nehmen uns keine Zeit mehr vor lauter Aufgaben und Besprechungen. Wir hetzen einfach durch den Tag und verlieren dann die Freude an allem, ohne, dass wir es merken. Bis das Fass überläuft und uns der eigene Körper den Riegel schiebt, oder die Familie, oder der:die Partner:in. Dann sind wir in einer Situation in der wir diese Empathie noch viel mehr bräuchten, sie jedoch nicht mehr kriegen. 

Die Überlegung ist daher, wie wir diese Empathie miteinander wieder entfachen können. Was brauchen wir, um unsere Segel wieder zu hissen ausser Zeit und den Rahmen dazu? Was ist es das uns abhält davon, ab und zu inne zu halten und gemeinsam zu reflektieren? Ein gemeinsames Spiel zu machen? Wie integrieren wir das in unseren gestressten Alltag? Wie müssen wir das “nach oben” verkaufen, einfordern? Oder was sollten wir machen, dass wir es gar nicht verkaufen müssen, sondern, damit es einfach dazu gehört, auf allen Ebenen? Wie fassen wir den Gewinn, den wir daraus ziehen? Oder wie machen wir es, dass wir es eben gar nicht fassen müssen, weil die Teams einfach besser zusammen arbeiten?

Wir stellen fest, dass viele eigentlich wollen und es dennoch nicht zustande kommt, weil eben keine Zeit, kein Budget, keine Entscheidungskompetenz… was auch immer. Und dann, wenn wir es dann doch einfach machen, strahlen alle und sehnen sich nach mehr davon. Wir sagen nur, es lohnt sich, nid eifach go plöischle, sondern reflektiert, in dem wir uns unseren Fragen stellen und dafür einstehen, unseren Stärken und Entwicklungsmöglichkeiten im Team bewusst werden und so neue Perspektiven bekommen. Ganz einfach und doch sehr wirksam, von Innen und von Herzen… ja und es kann vorkommen, dass es erst noch Spass macht und wir ganz viele Möglichkeiten finden uns Zeit zu schaffen, um damit wiederum wieder von Halbmast auf volle Betakelung umzustellen und wieder mit Leidenschaft durch unseren Alltag zu segeln.

Willsch mal probiara? Oder bruchsch en Vorsatz fürs neue Jahr?
Ja denn ab und los.. funatwork.gr
Eifach macha 🤘
Ruggero

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