CHANGE IS EVERYWHERE
Wow! Was für ein Jahr! crativ hat das verflixte Siebte sozusagen hinter sich!
Als Unternehmer stellt sich immer wieder die Frage, ou langed das? Bruchts meh? Was isch wenn nüt chunt? Ui gd kli vill, magi das stämme? Wie werdemer wahrgnah? Wie lösemer dä Knopf wieder uuf? Uiuiui Abgabetermin…
Die Wellenbewegung kann kaum kontrolliert werden, damit müssen wir einfach klarkommen, mal gerade ruhig, dann alles miteinander. Da wird ein Projekt zurückgesetzt, dafür muss dort etwas vorgezogen werden… Es wird nid langwiilig und was sicher ist “Change is everywhere” auch bei uns!
Nebst allen Projekten die wir begleiten dürfen/durften, haben wir dieses Jahr unsere Zelte im Unterland abgebrochen und sind nach Lantsch gezogen (siehe auch die Blogbeiträge vom Februar und September 2024). Von da aus geht es wie gewohnt weiter, einfach unter anderen Verhältnissen. Das Postauto bringt uns praktisch von der Haustüre sicher an unser Ziel. Mer seit sich salü, das Leben ist entspannter (patgific halt), die Arbeit bleibt dieselbe einfach mit anderen Rahmenbedingungen. Wir übernachten mal in St.Gallen, mal in Solothurn, mal in Zürich, mal in Basel, mal in Lugano und nehmen die Vibes mit, nehmen die Umgebung von einer neuen Perspektive wahr und geniessen unser #crativnomadlife. Es ist alles Sache der Planung.
Wenn wir dieses Jahr Revue passieren lassen, dann haben wir viele wirklich kuule Projekte begleitet. Alle haben Change in sich… denn Veränderung ist überall. Im Verwaltungszentrum, das Ämter zusammenbringt und plötzlich eine Wir Diskussion aufkommt. Bei der Polizei, mit ihren unglaublich vielschichtigen Aufgaben und spannenden Auseinandersetzungen über Veränderung am und im System. Beim Finanzinstitut, das viele Ich Bedürfnisse neu im Team ausdiskutiert. Beim Lebensmittelhersteller, der den Spagat zwischen mehreren einschneidenden Neuerungen vollzieht. Die Schule, die sich langfristig neu definiert. Teams, die sich auf der Heide in einem Retreat von einer anderen Perspektive kennenlernen. MBA und CAS Klassen, die vertieft an Challenges arbeiten und Lösungsansätze an die Auftraggebenden zurückspiegeln. Das macht unseren Job spannend, abwechslungsreich und herausfordernd. Genau was wir suchen.
Und dennoch geht es überall um Menschen, die ein neues Verständnis für das Zusammen aufbauen. Ganz simpel. Verhältnisse verändern sich rascher als uns lieb ist und erfordern eine Auseinandersetzung zu unserem Verhalten damit. Veränderung wird vielerorts noch als Bedrohung angesehen, wir machen sie jedoch zur Tugend. Wir schaffen den Rahmen, damit wir uns stets und rekursiv mit Veränderung auseinandersetzen und uns so im Kollektiv weiterentwickeln. Ja dafür stehen wir ein und werden auch im neuen Jahr unsere Energie aufwenden.
Unsere pragmatische Herangehensweise macht Schule, nid Böim umarme und Methode abespuele. Auch wenn es manchmal zu spät scheint, Veränderung überhaupt zu begleiten. Lieber spaat als gar nid. Lieber ebe pragmatisch und defür authentisch, so dases chan aacho… Das ist unsere Devise. Drum, egal ob neue Arbeitswelten, andere Arbeitsweisen, Ideation in Sachen Improve oder wie früher KVP, neue Perspektiven und Innovation, andere Organisationsformen, moderne Kommunikationsumgebungen… was auch immer Veränderung triggert, vergesst nicht die Menschen, die dahinter stehen und was wir damit auslösen. Wir machen sie Teil der Lösung und das mit Leidenschaft…
So das hat gut getan, eine kurze Retrospektive unseres Jahres inklusive Prospektive fürs neue Jahr…
Wie reflektiersch du dich und was nimmsch du dier vor fürs 25gi?
Cheers
Ruggero